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In Köln gibt es zu wenig bezahlbare Ateliers. Der Kulturdezernent Stefan Charles hat 100 neue Ateliers in Köln angekündigt. Währenddessen erleiden etliche KünstlerInnen das Drama, dass das Kulturamt parallel dazu ihre Ateliers räumen will, obschon ursprünglich Zusagen für ein dauerhaftes Arbeiten in diesen Ateliers gegeben worden waren. Etliche KünstlerInnen klagen dagegen vor dem Verwaltungsgericht.
Sowohl die Zusammensetzung, als auch die Prüfungspraxis des Atelierbeirats, der über die Vergabe und Verlängerung der Ateliermietverträge entscheidet, ist kritikwürdig.
Der Kulturausschuss will die KünstlerInnen vor dem existenziellen Aus des Atelierverlusts schützen, insbesondere in der aktuellen Corona-Pandemie und während die noch laufenden Klageverfahren nicht abgeschlossen sind. Diese Vorgaben und Beschlüsse des Kulturausschusses werden aber vom Kulturamt ignoriert. Hierbei handelt es sich sicherlich um ein beispielloses Vorgehen einer Kultureinrichtung gegenüber den KünstlerInnen, die sich besonders in der anhaltenden Corona-Pandemie in einer Krisensituation befinden.
In der Dokumentation werden alle relevanten Vorgänge um die Ateliervergabe-Politik des Kulturamtes beschrieben und mit ausführlichen Quellenzitaten versehen, sodass nachvollzogen werden kann, woher die Informationen stammen, die der Dokumentation zugrunde liegen.
Siehe auch die Petition unter „Aktuelles“ oder bei openPetition.
Zur Ateliersituation in Köln
ISBN 978-3-96920-060-5
© R. Alexander Akademie Verlag GmbH