und der immer auch atmosphärisch bleibenden Auseinandersetzung mit den Inhalten ist streng genommen ein Akt künstlerischer Aneignung, den die Künstlerin aufgreift und in Fotoplastiken umsetzt. Stutzt man hier bei dem Begriff Fotoplastik? Vielleicht, denn er hat in den Werken dieser Künstlerin keinen Bezug zur Dreidimensionalität – nur zum Grad der „Berührbarkeit“, der gesetzten Spur.
Es ist daher nicht einfach, die künstlerische Zuordnung für Lissy Winterhoff zu definieren. Sie arbeitet mit Fotografie, die sie auch selbst in der Dunkelkammer entwickelt und auf ausgesuchten Papieren und anderen Bildträgern bearbeitet und das alles mit perfekter technischer Finesse. Aber sie ist dennoch keine klassische Fotografin, denn sie verwendet die Fotografie durch unterschiedliche Verwandlungstechniken als ein Medium der Bildfindung, der Zeichnung und befreit sie bisweilen von allen dokumentarischen Konditionen, um sie freizugeben für die Betrachtung. Sie selbst hat dafür den Begriff der Fotoplastiken entwickelt, die in ihrem Atelier entstehen und die sie deutlich von der klassischen Fotografie abgrenzen.
Es ist daher nicht einfach, die künstlerische Zuordnung für Lissy Winterhoff zu definieren. Sie arbeitet mit Fotografie, die sie auch selbst in der Dunkelkammer entwickelt und auf ausgesuchten Papieren und anderen Bildträgern bearbeitet und das alles mit perfekter technischer Finesse. Aber sie ist dennoch keine klassische Fotografin, denn sie verwendet die Fotografie durch unterschiedliche Verwandlungstechniken als ein Medium der Bildfindung, der Zeichnung und befreit sie bisweilen von allen dokumentarischen Konditionen, um sie freizugeben für die Betrachtung. Sie selbst hat dafür den Begriff der Fotoplastiken entwickelt, die in ihrem Atelier entstehen und die sie deutlich von der klassischen Fotografie abgrenzen.
Den Begriff der Fotoplastik entlehnt sie nach dem Künstler und Bauhauslehrer László Moholy-Nagy (1895 bis 1946) und meint damit keine Plastik im dreidimensionalen Sinn, sondern die inhaltliche Erweiterung der Fotografie aus der Dokumentation heraus in das Feld der Kunst, das sich aus Konzept, Material und Dargestelltem zu einem Objekt, einem Artefakt zusammen findet.
Die Serie von Arbeiten, die sie mit dem Begriff der Fotoplastik belegt, zeichnet sich auch durch eine besondere Intensität der Materialität aus. Oft behandelt sie das Trägermaterial des Papiers, auf dem das Foto entwickelt wird, mit einer Schicht, die den haptischen Charakter betont, wie zum Beispiel mit original Wüstensand eines Wadis – so wie in einigen Werken des Zyklus „Libysche Wüste“ von 2001. Wichtig ist dabei, dass die Verwendung der unterschiedlichen Materialien wie Büttenpapiere, Aquarellpapiere, Leinwand, Sand etc., sowie die Umwandlung in andere Medien wie Fotoradierungen und Siebdrucke immer abhängig sind von den Themen und deren Zusammenhang.
Am besten vielleicht versteht man
Die Serie von Arbeiten, die sie mit dem Begriff der Fotoplastik belegt, zeichnet sich auch durch eine besondere Intensität der Materialität aus. Oft behandelt sie das Trägermaterial des Papiers, auf dem das Foto entwickelt wird, mit einer Schicht, die den haptischen Charakter betont, wie zum Beispiel mit original Wüstensand eines Wadis – so wie in einigen Werken des Zyklus „Libysche Wüste“ von 2001. Wichtig ist dabei, dass die Verwendung der unterschiedlichen Materialien wie Büttenpapiere, Aquarellpapiere, Leinwand, Sand etc., sowie die Umwandlung in andere Medien wie Fotoradierungen und Siebdrucke immer abhängig sind von den Themen und deren Zusammenhang.
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